MEIN ATELIER

Mein Atelier – eine Kurzgeschichte vom Esstisch zum vollwertigen Atelier

Mein Atelier in die frühe Jahren

Am Anfang gab es überhaupt kein Atelier. Ich war froh, wenn ich einen Teil des Esstisches zum Malen nutzen konnte. Aber am Ende des Tages musste alles wieder zur Seite geschoben worden oder aufgeräumt, denn die Familie musste sich zum Abendessen hinsetzen können.

Nach einigen Jahren wurde ein Hinterzimmer in ein Atelier/Spielzimmer/Gartenzimmer umgebaut. Das war schon eine erhebliche Verbesserung. Trotzdem musste ich das Zimmer mit der Familie teilen, denn der Raum war auch zum Spielen für die Kinder da!

Im Jahr 2009 zogen wir nach Deutschland, wo wir bald darauf den Keller zu einem Atelier/Arbeitsraum umbauten. Dank des guten Tageslichts hatte ich endlich einen Ort, an dem ich malen und meine Sachen für eine weitere Malsitzung abstellen konnte. Allerdings musste ich mir das Atelier mit der Waschmaschine teilen. Aber letztere hatte wenig zu sagen, wenn er seine Arbeit machen konnte!

2009 -2022

Ich war mit diesem neuen Raum sehr zufrieden. Glücklicherweise hat unser Keller auch eine normale Stehhöhe, so dass ich meinen Malbereich dort gut einrichten konnte.

Im Jahr 2016 machte ich den wichtigen Schritt, die Malschule Atelier René zu gründen. Es wurde ein Lehrprogramm erstellt und mit der Werbung für Malkurse begonnen. Es stellte sich heraus, dass genügend Interesse bestand, so dass ich mit 2 Gruppen beginnen konnte. Es war schön, Menschen zu unterrichten, die auch so viel Interesse an der Malerei haben. Einige sind immer noch in der Malschule und mit anderen gibt es immer noch einen schönen Kontakt.

Der Unterricht wurde in den folgenden Jahren ausgeweitet, es kam noch eine Gruppe dazu. De Raum war ein angehmer Raum wo gemalt wurde.
Bis Corona mich veranlasste, den Unterricht zu beenden. Die dadurch frei gewordene Zeit habe ich dann voll und ganz in das Malen meiner eigenen Werke investiert.

2022 - das neue Atelier

Ich war schon immer auf der Suche nach einem neuen Raum, in dem ich mehr Platz und echtes Tageslicht haben würde und wo ich mehr mit meiner Malschule organisieren könnte. Im April 2022 traf ich eher zufällig den früheren Künstler dieses Ateliers. Er fragte mich, ob ich Interesse in ein Atelier hatte, weil er ausziehen würde. Ich brauchte keine Zeit, um darüber nachzudenken. Und so war ich plötzlich der Bewohner eines richtigen Ateliers.

Es musste noch alles Mögliches gemacht werden, um es zu meinem eigenen Ort zu machen wo ich mich wohl fühlen werde und auch meine Schüler.

Wichtig waren auch die richtigen Farben an den Wänden. Das war eine kleine Herausforderung, aber ich bin mit dem Endergebnis zufrieden!

Das Atelier-Endergebnis

Nachdem die Wände gestrichen und der Fußboden verlegt war, konnte ich alle meine Malsachen aus dem Keller zuhause ins Atelier bringen. Zwei weitere Wandstaffeleien wurden montiert, Schränke gebaut und weiter eingerichtet.
Es war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, wieder richtig zur Arbeit zu gehen, aber ich würde es nicht mehr vermissen!
Nach dem Einrichten konnte ich wieder mit dem Unterrichten beginnen. So entstanden drei wundervolle Malgruppen, die bereits sehr schöne Ergebnisse erzielt haben. Schauen Sie sich die Seite mit den Werken der Schüler mal an!